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12.12.2007 - Planung: Trocknungsanlage für Konverterstaubpellets

Im Konverterstahlwerk der ARCELOR Eisenhüttenstadt GmbH ist vorgesehen eine Trocknungsanlage für Konverterstaubpellets zu errichten. Die zurzeit produzierten Pellets  

( ca. 40000 t/a ) können nicht direkt im Konverter eingesetzt werden, da durch ihren hohen Wassergehalt ( 8…15%) die Gefahr einer Wasserstoffverpuffung im Konverter besteht.
Umfangreiche Untersuchungen haben bestätigt, dass mit einem geeigneten Trocknungsverfahren Pellets mit den verbleibenden Wassergehalt kleiner 5% dem Konverter gefahrlos zugeführt werden können. Zielstellung der Investition von 2,1 Mill. € ist es, mind. 50 % der Pellets wieder im Stahlwerk einzusetzen.
 
Wegen der Gefahr der Zerstörung der Pellets und der Minimierung des Produktabriebes, kann nur ein produktschonendes Trocknungsverfahren zum Einsatz kommen, in dem das Produkt möglichst wenig mechanisch beansprucht wird und durch das die Pellets keine wesentlichen Festigkeitseinbußen erfahren. Ein speziell auf das Produkt abgestimmter Bandtrockner ist hierfür sehr gut geeignet. Es wird ein Bandtrockner der Fa. Hans Binder Maschinenbau GmbH aufgestellt. Als Trocknungsmittel wird erhitzte Luft, als Heizmedium für die Trockenanlage wird Sattdampf aus dem Werksnetz verwendet. Der bei der Trocknung entstehende Wasserdampf wird über eine Nassentstaubung geführt und der auskondensierte Dampf als Prozesswasser der Pelletierung zugeführt. Die Trocknungsluft wird im Kreislauf gefahren. Damit werden die Energiekosten gering gehalten und ein emissionsfreier Trocknungsprozess ermöglicht.



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